Aufstellungen helfen uns, unsere Beziehungen, Dynamiken und Bewegungen sichtbar zu machen. Die eigene innere Bewegung nach außen zu bringen.
Sichtbar gewordene Bewegungen zeigen sich in all unseren Handlungen, Haltungen geistig und körperlich bis in die kleinste Zelle. Sie ermöglichen bzw. helfen uns neue Erkenntnisse zu gewinnen und Verstrickungen zu lösen.
Die häufigsten Themen in Aufstellungen sind die Ordnung in einem System, Bindung wie die „Da-Zugehörigkeit und Ausschluss“ sowie der Ausgleich von Geben und Nehmen.
Systemische Aufstellungen beinhalten verschiedene Bereiche wie Familien, Beziehungen, Arbeit, Organisationen, Entscheidungen / Ziele, eigene Ressourcen, körperliche Aspekte wie Gesundheit, uvm.
Das faszinierende an der Aufstellungsarbeit ist, dass sich mit ihrer Hilfe Systeme durch fremde Personen darstellen lassen, die inhaltlich nichts über das darzustellende System wissen. Fremde Personen, die sich für Aufstellungen zur Verfügung stellen, werden oft als Repräsentanten oder Statisten bezeichnet. Es genügt eine kurze Beschreibung des Anliegens, welche Personen es vom System betrifft, wie das Verhältnis und die Art der Beziehung der Personen zueinander sind. Das funktioniert offen, wie soeben beschrieben aber auch verdeckt. Verdeckt heißt, dass nur der Anliegensteller / Falleinbringer und der Aufstellungsleiter Informationen zu Thema haben, alle anderen Repräsentanten haben keine Info`s.
Die Aufstellungsarbeit geschieht sehr achtsam. Das heißt, ganz für den Klienten da zu sein, ihm den nötigen Raum und Zeit für seinen Veränderungsprozess zu geben.
Im Zuge einer Aufstellung soll die Würde des Klienten unter allen Umständen gewahrt bleiben.
Bei Aufstellungsarbeit in der Gruppe braucht es Struktur und Regeln, die von allen akzeptiert und eingehalten werden.
Aufstellungsmöglichkeiten:
– Gruppenaufstellung
– Einzelaufstellung – Bodenanker
– Systembrett
– Sesselaufstellung
– Tetralemmaarbeit & Strukturaufstellungen
– Methode Gesundheitsbild